Benefiz-Christkindmarkt 2020
Zum dritten Advent passieren in Tauberfeld normalerweise besondere Dinge. Im Vorfeld werden fleißig Socken gestrickt, Geschenkideen gesammelt und viele weitere schöne Sachen gebastelt, gebacken und vorbereitet. Viele Helfer tragen zum Gelingen bei. Der Benefiz- Christkindlmarkt, der seit 2013 jährlich stattfindet, hat sich gut entwickelt. Und konnte heuer aber leider nicht wie gewohnt stattfinden. Auf Grund der aktuellen Situation konnte nur ein Christbaumverkauf organisiert werden - der jedoch sehr gut angenommen wurde. „Das Leben schenkt uns mehr, wenn wir teilen.“, war überall auf Schildern und Plakaten auf dem Gelände zu lesen. Und das sicher nicht nur in Momenten, wie sie dieses Jahr passieren. Großzügige Spenden der Gäste waren keine Seltenheit, zur Freude der Organisatoren, welche den gesamten Erlös stets zu 100 % an die Einrichtungen weitergeben.
Die "Freunde Tauberfelds“, wie sich die von Politik und Vereinen unabhängige Gruppe nennt, unterstützten mit der diesjährigen Spende in Höhe von 811,45 € die Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt e.V., welche die Selbsthilfe für Demenzkranke und ihre Angehörigen organisiert, emotionale Unterstützung bietet und durch konkrete Hilfe vor Ort entlastet.
Kulturherbst 2020 mit dem Vogelmayer
Das Starkbierfest im März mussten die Tauberfelder Schützen aufgrund der Coronapandemie absagen. Und auch viele weitere geplante traditionsreiche Termine konnten leider nicht stattfinden. Doch am 11. September war es dann endlich soweit. Der Straubinger Kabarettist und Liederschreiber Vogelmayer war zu Gast beim Tauberfelder Kulturherbst. Leider ohne Starkbier, aber mit vielen Auflagen die die Sicherheit aller Anwesenden sicherstellte, konnte die umbenannte Veranstaltung nun vor Publikum stattfinden und bescherte selbigen einen stimmungsvollen Abend. Mit vielen Anekdoten in Text- und Liedform des 38-jährigen Alleinunterhalters schaffte es der Vogelmayer die erschienen Gäste perfekt zu amüsieren. Dabei erzählte er von illustren Gestalten seines Stammtisches, dem jungen Postboten „Briefkarsten“ und gab die ein oder anderen Beziehungstipps aus seinem Buch wieder. Das alles stets in Konversation mit dem Publikum, das er zu jeder Zeit perfekt in seinem Programm eingebunden hatte. Schützenmeister Thomas Schenn konnte am Ende der Veranstaltung beim Verabschieden der Gäste rückblickend mit dem Event vollstens zufrieden sein und gab das Lob des Kabarettisten für die Durchführung unter diesen Umständen an seine Mannschaft gerne weiter. Das nächste Starkbierfest ist bereits geplant und findet am 13. März 2021 statt. „Da Bobbe“ wird dann zu Gast in Tauberfeld sein. Hoffentlich wieder unter normalen Bedingungen.
Altpapiersammlung Oktober 2020
Auch die zweite Altpapiersammlung des SC 1898 Tauberfeld e.V. in diesem Jahr konnte Jugendleiter Christian Huber aufgrund der Hygienerichtlinien und aktuellen Zustände nur mit einer kleinen Anzahl an Helfern stattfinden lassen. Außerdem hatte man dieses Mal auch ausnahmsweise mit schlechtem Wetter zu kämpfen, hatte man die letzten Male doch mehr Glück gehabt und blieb zumindest vom Regen verschont. Nichtsdestotrotz konnte wieder eine beachtliche Menge gesammelt werden. Den Erlös den die Schützenjugend daraus erhält, nutzt die Jugendleitung wie immer für Aktivitäten und Ausflüge. Diese bleiben aufgrund der aktuellen Lage zwar derzeit leider aus, „aber man wolle wieder verstärkt loslegen, sobald es nur irgendwie möglich ist“, so Huber. Der Dank geht wie immer an die fleißigen Sammler im Ort und alle Helfer die die Aktion durchgeführt haben.
Altpapiersammlung Mai 2020
Allen Umständen zum Trotz konnten Jugendleiter Christian Huber und seine Helfer stolze 15,5 Tonnen Altpapier sammeln. Ein Dank geht an die Tauberfelder Bürger die die Aktion auch in diesen schwierigen Zeiten wieder fleißig unterstützt haben.
Christbaumversteigerung 2020
Gut in das neue Jahr ist der SC Tauberfeld mit seiner Christbaumversteigerung gestartet. Schützenmeister Thomas Schenn begrüßte die zahlreichen Gäste und stellte den Programmablauf vor. Den Abend eröffneten traditionell die Tauberfelder Heiligen Drei Könige die der Einladung wieder gerne gefolgt waren.
Auch die Tauberfelder Blasmusik sorgte wieder für den musikalischen Rahmen. Die Versteigerer Franz Thiermeyer und Bernd Huber hatten das Publikum gut im Griff und konnten die Waren wieder gewinnbringend an den Mann und die Frau bringen. Auch der Abschluss mit der Veräußerung der mit Leckereien geschmückten Christbäume war wieder sehr erfolgreich. Ausserdem konnten alle auch noch an einer Verlosung teilnehmen (1. Preis: 200,- Westpark Gutschein gewann Christine Reiser)
Wie jedes Jahr bildete das Theaterstück der Schützenjugend den humorvollen Höhepunkt der Christbaumversteigerung. Mit dem Stück “De guade oide Zeit” übte Antonia Iberl mit ihren Theaterspielern wieder ein amüsantes Stück ein. Im Himmel langweilen sich die zwei Engel His Toria (Maria Hausmann) und Wara Mal (Sarah Morgott). Früher ist in Tauberfeld halt einfach alles besser und schöner gewesen. Mit der Zeit, und den neuen Leuten, die zugezogen sind, hat sich halt alles a bisserl verändert. Auf einmal kommt der Neumo Dern (Bernd Huber) zu den beiden, und schwärmt ihnen vor, wie schön sich das doch alles verändert hat. Nach einem kleinen Streit kommt ihnen die Idee, dass sie daraus einen Wettbewerb machen könnten. Sie machen aus, dass es jeder auf seine Weise, mit allen Hilfsmitteln, versuchen darf, die Tauberfelder davon zu überzeugen, dass seine bevorzugte Zeit die beste war. Weil da Neumo Dern allein gegen die beiden ist, bekommt er den schussligen Engel Severin (Andreas Iberl) dazu, der eigentlich der Helfer von der Frau Holle ist, aber im Sommer ja sowieso keine Arbeit hat. Zuvor jedoch hatten schon die beiden altmodischen Engel den Viechhändler (Tobias Hirsch) aus dem Fegfeuer zum faulen Bauern (Thomas Schenn) und seinem grantigen Weib (Miriam Sengl) geschickt. Als er sich dort an die Bäuerin annähert nimmt das Schicksal seinen Lauf. Als der “moderne” Severin mit Bunten Fitness-Klamotten und gebleichten Haaren auftaucht kommt es zum Tumult zwischen den Beteiligten und der Bauer schlägt sogar seine Frau nieder. Sichtlich erschrocken über die aus dem Ruder laufende Aktion wird Neumo Dern vom strengen Abgesandten höchster Stelle (Antonia Iberl) auf die Erde geschickt um den Sachverhalt schleunigst aufzuklären. Behelfs einer größeren Geldsumme kann der Streit schließlich geschlichtet werden und die beteiligten Engel müssen die angedrohte Strafe “Fegefeuer” oder “Preußen-Himmel” doch nicht verbüßen.